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Mit Achtsamkeit Tee zu trinken ist Glück

Wir wissen, dass Achtsamkeit eine Energie ist, die wir durch unsere Praxis erzeugen; es ist die grundlegende Praxis. Achtsamkeit ist die Energie, die uns hilft, hier zu sein, gegründet im gegenwärtigen Moment. Durch Achtsamkeit bringen wir den Geist zum Körper zurück, so dass wir wirklich präsent, wahrhaft lebendig und imstande sind, die Wunder des Lebens, die uns jetzt, in diesem Augenblick zur Verfügung stehen, zu berühren. Dank der Achtsamkeit sind wir gewahr, was in uns geschieht – sind wir unseres Glücks und unseres Leids gewahr. Die Achtsamkeit hilft uns, mit unserem Glück und unserem Leid umzugehen wie auch mit dem Leid in der Welt, und sie befähigt uns, für das Glück in der Welt zu wirken.

(Textauszug aus dem Buch „Das Wunder der Achtsamkeit“ von Meister Thich Nhat Hanh)

Genau diese Achtsamkeitspraxis üben wir in der Morgenteezeremonie und auch im dreitägigen Teeseminar. Nichts anders lernen wir als mit unserem Dasein „im Hier und Jetzt“ zu sein, um achtsam den Tee für unsere Gäste zuzubereiten. Aus dieser Praxis der Achtsamkeit lernen wir auch im Alltag  mit mehr „Achtsamkeit und Mitgefühl“ unseren Mitmenschen zu begegenen

Das Sammeln des Geistes

Vor Beginn der Teezeremonie ist das Sammeln des Geistes sehr wichtig. All unsere Aufmerksamkeit sollte nur auf das „Jetzt“  konzentriert sein. Ist unser Geist gegenwärtig, so ist unser Bewusstsein klar. Das Denken ist nur auf den Tee und seine Zubereitung fokussiert. Umherschweifende und ablenkende Gedanken werden durch die Konzentration auf die Atmung sanft verdrängt. Der Ablauf der Handlungen wird in dieser Konzentration vollzogen und ist so frei von jeder Wertung – kein Gedanke an ein Gelingen, keine Furcht vor einem Misslingen.

Wie die spiegelnde Oberfläche eines ruhig liegenden Sees ist unser Geist so frei von Ängsten und Sorgen, still und harmonisch im Einklang mit der Natur sanft ruhend.