Der Mönch Kwangsok schrieb: „Wie kann man über Tee sprechen, ohne etwas von Meditation zu verstehen? Tee und Meditation hinterlassen denselben Geschmack – den Geschmack von LIEBE und MITGEFÜHL, die das Ergebnis von Harmonie und Gleichmut sind.“
Die Natur des Tees ist Einfachheit, Bescheidenheit, Klarheit, Harmonie und Stille. Diese zu verstehen bedeutet mit jeder Tasse Tee diese Tugenden in den eigenen Alltag zu integrieren. Eine gute Tasse Tee ist dabei Ausdruck umfassender Harmonie und Achtsamkeit.
Im Meditationsraum von Teehaus Artee erforschen wir unser Sein in raumgebenden Momenten der Stille. Es mag Augenblicke geben, da ist uns die Stille befremdlich oder unangenehm. Denn in unserem Alltag definieren wir Stille als Leere und diese möchten wir füllen mit Aktivität. Erst wenn wir uns erlauben, uns dort niederzulassen, wo an der Oberfläche Leere herrscht, können wir entdecken was sich in diesem Raum noch verbirgt.
Daher bieten wir allen, die am chinesischen Teeweg interessiert sind, die Möglichkeit in Kombination mit der Teezeremonie, Meditation (Zazen) in unserem Meditationsraum zu üben.
Wir begeben uns in Mitten des eigenen Lärms in die Stille und praktizieren das achtsame Sitzen um unsere Gedanken und unser Sein in der Gegenwart zu verankern.
In der Stille des Tao liegt des Teewegs Urgrund : Fortwährendes Üben am Teeweg hilft dem Bewusstsein an Tiefe zu gewinnen. Der Geist wird wacher und der Blick wird klarer. Trink eine Tasse Tee und werde bewusster!