In der japanischen Teezeremonie, auch Chadô – der japanische Teeweg genannt wird Matcha nicht nur einfach mit dem Bambusbesen (Chasen) aufgeschäumt, sondern die Zubereitung folgt einem streng festgelegten Ablauf. Diese strenge Chanoyu-Regel erscheint auf den ersten Blick schwer, kompliziert und übertrieben genau, aber Schüler des Teeweges wissen um die Ästhetik und Harmonie, die der Bewegung der Zeremonie innewohnt. Auch gilt es ein Höchstmaß an Sparsamkeit der Bewegung zu erreichen und ein Höchstmaß an Respekt und Dankbarkeit für die Natur darzubieten und ein Höchstmaß an Achtsamkeit allen verwendeten Teeutensilien entgegen zubringen.
Unter all diesen Aspekten betrachtet ist es verständlich, dass das Erlernen der japanische Teezeremonie mehrere Jahre erfordert. Jedoch ist es eine wahre Freude einem erfahrenen Teemeister bei der Teezubereitung zuschauen zu dürfen. Das Buch „Die Schönheit der einfachen Dingen“ von Sôetsu Yanagi spiegelt sehr gut der Geist des Chanoyu wider.