Matcha KINRIN wird aus den Blättern des Tencha Strauchs verarbeitet. Im Gegensatz zum Sencha Grüntee wird der Tencha Strauch beschattet was zur intensiven grasigen Geschmacksentwicklung und zur dunkelgrünen Farbe beiträgt. Die Tenchablätter werden vor dem Mahlen in den Steinmühlen zudem von Blattstängel und Blattgerippe befreit. Dadurch wird das Matchapulver beim vermahlen besonders fein.
In der Japanischen Tradition kennt man die Zubereitung von Matcha als dünner Tee (Usucha) oder als dicker Tee (Koicha). Die beiden unterscheiden sich sowohl durch die verwendete Matcha Qualität als auch durch die Zugabemenge von Wasser und die Zugabemenge von Matchapulver. Matcha Kirin ist für die Zubereitung von dicker Tee – Koicha bestens geeignet.
In der japanischen Teezeremonie CHA NO YU (茶の湯) wird nur Matcha (Grüner Tee in Pulverform) zubereitet. Matcha ist Grüner Tee der in feinen Steinmühlen zu Pulver gemahlen wird. Um ein Kilo Matcha zu erhalten, vermahlen die japanischen Steinmühlen 10 Kilogramm Tencha.
In der japanischen Teezeremonie, auch Chadô – der japanische Teeweg genannt wird Matcha nicht nur einfach mit dem Bambusbesen (Chasen) aufgeschäumt, sondern die Zubereitung folgt einem streng festgelegten Ablauf. Diese strenge Chanoyu-Regel erscheint auf den ersten Blick schwer, kompliziert und übertrieben genau, aber Schüler des Teeweges wissen um die Ästhetik und Harmonie, die der Bewegung der Zeremonie innewohnt. Auch gilt es ein Höchstmaß an Sparsamkeit der Bewegung zu erreichen und ein Höchstmaß an Respekt und Dankbarkeit für die Natur darzubieten und ein Höchstmaß an Achtsamkeit allen verwendeten Teeutensilien entgegen zubringen.
Unter all diesen Aspekten betrachtet ist es verständlich, dass das Erlernen der japanische Teezeremonie mehrere Jahre erfordert. Jedoch ist es eine wahre Freude einem erfahrenen Teemeister bei der Teezubereitung zuschauen zu dürfen. Das Buch „Die Schönheit der einfachen Dingen“ von Sôetsu Yanagi spiegelt sehr gut den Geist des der japanischen Teezeremonie CHA NO YU (茶の湯) wider.