SENCHA HARUNO (JAS STANDARD)

Japanischer Grüntee | 煎茶 春野町

Sencha Haruno zeichnet sich durch seine Einfachheit aus. Dieser einfache Sencha besticht mit seiner Klarheit und Strenge. Der Teeduft erinnert an Meeresalgen. In der kleinen japanischen Seitengriffkanne (Kyusu) zubereitet schmeckt dieser Sencha konsequent grün und frisch. Ein guter Einsteiger Grüntee um die Vielfalt der japanischen Grüntee kennenzulernen.

Japanische Grüntees nach JAS Standard Anbau

JAS steht für JAPAN AGRICULTURAL STANDARD und kennzeichnet in Japan Produkte, die nach japanischem Standard aus Bioanbau stammen. Ein besonderes Anliegen der japanischen Bioteebauern ist es auch, den Tee auf ARACHA Basis zu verarbeiten, also absolut naturbelassen und Original im Geschmack.

9,80 

Knapp eineinthalb Stunden dauert die Autofahrt über enge, kurvige Bergstraßen vom Teedorf Haruno bis hin in die nächst gelegene größere Stadt Hamametsu in der Präfektur Shizuoka. Ein Leben in einer Dorfstille, dass das hektische und geschäftige Japan sonst selten bieten kann. Aber auch ein sehr abgeschiedenes Leben mit vielen Entbehrungen. Dieses Leben haben die Teebauern in Haruno gewählt, um sich den biologischen Teeanbau verschreiben zu können.
Morgens, beim ersten Sonnenschein hängen Nebelschwaden tief zwischen den Berghängen, die mit Tee, Kiefern oder vereinzelt Reis bepflanzt sind. Hat die Sonne die Oberhand, präsentiert sich ab April der Tag schwül und fast unerträglich heiß. Die Nächte wiederrum kühlen in der Bergregion wieder deutlich ab. Dieser Wechsel zwischen Tag und Nacht – zwischen Schwüle und Kühle verleihen den Teepflanzen ein besonderes Aroma.

Das Dorf Haruno ist fast ausschließlich der Biolandwirtschaft verschrieben. Dieses Leben im Einklang mit der Natur wird dankbar von fliegenden und krabbelnden Insekten, Würmer und zahlreichen Schlangen angenommen. Auch die Vegetation in ihrer ursprünglichen Form zeigt sich: Zwischen den Teereihen sprießt Beikraut.

Sencha Haruno wird sorgfältig von den Männern des Dorfes gedämpft und verarbeitet. Unermüdlich sind sie während der Teeernte im Einsatz und nur wenige Stunden Schlaf sind ihnen pro Tag in dieser Zeit vergönnt.

Im Mai – Kurz vor der Teeernte – wird man in Haruno von einem fast schillernden Grün förmlich geblendet. Die Teebüsche geben ihr Bestes um junge Trieben und Blätter zum Gedeihen zu bringen.

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